Energienews
Nachdem lange Zeit insbesondere die chinesische Konjunktur im Mittelpunkt stand, sorgen nun neuerliche Konjunktur aus den USA für Absatzsorgen und trüben die Stimmung auf dem Handelsparkett ein. Am Mittwoch waren Daten aus der Produktion und dem Einzelhandelsumsatz veröffentlich wurden, beides enttäuschte. Angesichts der hohen Inflation sind Verbraucher beim Konsum aktuell eher zurückhaltend, das ist auch wenig verwunderlich, wenn mehr des verfügbaren Einkommens für Lebensmittel und Energie aufgewendet werden müssen.
Noch spricht die FED von einer stagnierenden Wirtschaft, aber Rezessionsängste hatten schon Ende des letzteren Jahres deutliche Auswirkungen auf den Ölpreis. Nicht nur in den USA, auch im europäischen Binnenmarkt sind Kraftstoffe und Heizöl wieder deutlich günstiger, als in vielen Monaten des letzten Jahres.
Auch wenn der ein oder andere Experte jetzt schon eine Preisexplosion im Februar kommen sieht, zeigt die aktuelle Entwicklung wie schwer Prognosen für den Ölmarkt sind.
Zur Stunde haben wir folgende Börsenwerte für Sie: ein Fass WTI ist 78,60 US-Dollar wert, ein Fass Brent 84,28 US-Dollar. Im einheimischen Markt liegt Heizöl bei der Abnahme von 3000 L im Bundesdurchschnitt bei 116,48 € je 100 L. Der Liter Diesel liegt im Durchschnitt bei 1,872 €.